Teletherapie und DiGA im Fokus
In einer Zeit, in der Digitalisierung alle Lebensbereiche durchdringt, erlebt auch das Gesundheitswesen einen tiefgreifenden Wandel.
Das ZM Business Team präsentierte in einem inspirierenden Vortrag am DiGA Summit
der ZM Academy die Chancen und Möglichkeiten der digitalen Gesundheitsversorgung und zeigte, wie innovative Ansätze wie Teletherapie und digitale Gesundheitsanwendungen (DiGA) die Therapie revolutionieren können.

Was sind DiGA?
Digitale Gesundheitsanwendungen, kurz DiGA, sind medizinische Apps, die von Ärzt*innen verschrieben werden können. Sie unterstützen Patient*innen in der Prävention, Behandlung oder Rehabilitation – bequem per Smartphone oder Tablet. Von der Unterstützung bei psychischen Erkrankungen bis hin zu Trainingsprogrammen bei chronischen Schmerzen: DiGA sind flexibel, individuell anpassbar und ermöglichen eine personalisierte Gesundheitsversorgung.
Ein entscheidender Vorteil: Sie machen Therapieangebote ortsunabhängig. Für Patient*innen in ländlichen Regionen oder mit eingeschränkter Mobilität eröffnen DiGA ganz neue Möglichkeiten, medizinische Unterstützung zu erhalten.
Der Vortrag zur DiGA "Hello Better" machte deutlich wie vielfältig die Einsatzgebiete sein können.

Teletherapie als Ergänzung zur klassischen Behandlung
Teletherapie erweitert die traditionellen Behandlungsmethoden um eine digitale Komponente. Patient*innen und Therapeut*innen treffen sich in virtuellen Räumen, um gemeinsam an gesundheitlichen Zielen zu arbeiten. Besonders in der Physiotherapie, der Ergotherapie oder bei chronischen Erkrankungen zeigt sich das Potenzial dieses Ansatzes.
Vorteile der Teletherapie:
• Flexibilität: Sitzungen lassen sich besser in den Alltag integrieren.
• Zeit- und Kostenersparnis: Wegzeiten entfallen, und Behandlungen können effizienter gestaltet werden.
• Erhöhung der Reichweite: Therapeut*innen können Patient*innen betreuen, die sonst keinen Zugang zur Behandlung hätten.
Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung im Gesundheitswesen
Die digitale Transformation bringt weitreichende Vorteile für alle Beteiligten mit sich:
• Patient*innen profitieren von mehr Autonomie und einer individuelleren Versorgung.
• Therapeut*innen können neue Wege der Interaktion nutzen und durch digitale Tools Prozesse optimieren.
Allerdings gibt es auch Herausforderungen: Datenschutz, die Sicherstellung der Qualität der Anwendungen und die Integration in bestehende Versorgungssysteme sind zentrale Themen. Doch die Trends zeigen klar, dass der Weg zur digitalen Gesundheit unumkehrbar ist.
Eine Atmosphäre voller Interesse und Austausch
Beim Vortrag des ZM Business Teams wurde schnell deutlich, wie groß das Interesse an diesen Innovationen ist. Patient*innen und Therapeut*innen nutzten die Gelegenheit, um Fragen zu stellen, Erfahrungen auszutauschen und die Möglichkeiten der digitalen Gesundheitsversorgung auszuloten.
Jan Langenbuch, der Leiter der Direktionsleitungen brachte es für die Therapeut*innen auf den Punkt: "Wir haben unseren Beruf über drei bis vier Jahre gelernt. Sicher braucht es auch etwas Zeit, bis wir die neue Technik anwenden, aber, wenn wir nicht mit aufspringen, fährt der Zug ohne uns."
Projektmanagerin Daniela Kraft ging tiefer auf Teletherapie ein, Stefanie Kleinhanß vom ZM Standort Schnelldorf berichtete von ihren Erfahrungen mit DiGA und Sabrina Conrad, Direktionsleitung der Ergotherapie motivierte ebenfalls mit positiven Erfahrungsberichten.
Besonders hervorgehoben wurde, wie wichtig es ist, die Menschen auf diesem Weg mitzunehmen – sei es durch Aufklärung, Schulungen oder auch benutzerfreundliche Technologien.
"Die Mischung fand ich klasse und ich freue mich darauf den Weg mit Ihnen weiter zu gehen", äußerte sich ZM Business Geschäftsbereichsleiterin Dr. Katrin Schneider.

Fazit: Die Zukunft ist digital
Teletherapie und DiGA sind mehr als technische Hilfsmittel – sie sind ein Schlüssel zu einer effizienteren, zugänglicheren und individuelleren Gesundheitsversorgung. Die Entwicklungen in diesem Bereich sind nicht nur eine Ergänzung, sondern eine echte Bereicherung für Patient*innen und Therapeut*innen gleichermaßen.
Das ZM Business Team um Katrin Dr. Schneider, Nadine Ströbel und Daniela Kraft hat mit diesem Vortrag nicht nur wichtige Impulse gesetzt, sondern auch gezeigt, wie viel Potenzial in der digitalen Gesundheitsversorgung steckt.
Der Austausch mit den Interessierten war ein weiterer Beweis dafür, dass diese Themen die Menschen bewegen – und die Zukunft aktiv gestaltet werden kann.
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