ADHS steht für Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung. Es handelt sich um eine neurologische Entwicklungsstörung, die häufig im Kindesalter beginnt, jedoch auch bis ins Erwachsenenalter fortbestehen kann. ADHS betrifft die Bereiche Aufmerksamkeit, Impulsivität und Hyperaktivität.
Menschen mit ADHS haben Schwierigkeiten, ihre Aufmerksamkeit über einen längeren Zeitraum aufrechterhalten zu können. Sie können leicht abgelenkt werden und haben Probleme, ihre Gedanken zu ordnen und organisiert zu bleiben. Impulsivität äußert sich durch schnelle und oft unüberlegte Handlungen ohne Berücksichtigung der Konsequenzen. Hyperaktivität zeigt sich durch einen erhöhten Bewegungsdrang und Unruhe.
Die genauen Ursachen von ADHS sind noch nicht vollständig geklärt. Es wird angenommen, dass eine Kombination aus genetischen, neurobiologischen und Umweltfaktoren eine Rolle spielt. ADHS kann sich auf verschiedene Lebensbereiche auswirken, einschließlich schulischer Leistung, sozialen Beziehungen und beruflichem Erfolg.
Die Diagnose von ADHS erfolgt in der Regel durch Fachleute wie Psychiater, Psychologen oder Kinderärzte, basierend auf bestimmten diagnostischen Kriterien. Die Behandlung von ADHS umfasst in der Regel eine Kombination aus verschiedenen Ansätzen, einschließlich Verhaltenstherapie, psychosozialer Unterstützung und in einigen Fällen auch medikamentöser Behandlung. Es ist wichtig zu beachten, dass ADHS eine anerkannte medizinische Erkrankung ist und nicht auf mangelnde Erziehung oder Willenskraft zurückzuführen ist.
Mit angemessener Unterstützung, Behandlung und individuellen Strategien können Menschen mit ADHS ihre Symptome gut bewältigen und ein erfülltes Leben führen.
🧡Dieser Blogbeitrag wurde von unsere ZM Heldin Sabrina Rüter unterstützt.
Falls Sie bei ADHS eine ergotherapeutische Unterstützung wünschen, können sie sich gerne mit unseren Ergotherapeut*innen in Verbindung setzen.
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